Wie in meinem letzten Beitrag „Cloud-Standort Deutschland wird immer wichtiger“ beschrieben, sollte man das Herkunftsland des Cloud-Providers beachten. Hier gibt es zum Thema Datenschutz einige rechtliche Unterschiede.
Viele Unternehmen haben die Anforderung, ihre kritischen Daten regelmäßig an einen „Offsite“-Standort auszulagern. Oftmals steht jedoch kein passender Standort zur Verfügung bzw. der administrative Aufwand der Auslagerung ist zu hoch. Was gilt es zu beachten bei der Auslagerung von Backup-Daten?
Was sind die grundsätzlichen Herausforderungen für Unternehmen, um Backup-Daten auszulagern?
- Zu wenig IT-Personal, um den administrativen Overhead bewältigen zu können
- Die Backup-/Replikations-Fenster reichen nicht mehr aus
- Kein passender DR-Standort
- Interne bzw. gesetzliche Compliance-Vorgaben
- Hohe Kosten für die Anschaffung und den Betrieb eines Disaster Recovery-Standorts
- Steigende Datenmengen erschweren die Auslagerung von Daten
- Komplizierter Restore-Vorgang
Die Cloud bietet hier durch ihre flexible Einsatzweise eine durchaus attraktive Alternative. Grundsätzlich sollte man bei der Auslagerung von Unternehmens-Daten in einen Cloud-Service folgende Kriterien berücksichtigen:
- Übertragung der Daten (Verschlüsselung, Deduplizierung etc.)
- RZ-Sicherheit (Standort, ISO-Zertifizierung wie 27001, Verfügbarkeit, Zugangskontrolle, Stromversorgung etc.)
- Speicherung der Daten (Mandantenfähigkeit, Netzwerksegmentierung etc.)
- Zugriff auf die Daten
Um die oben genannten Herausforderungen meistern zu können, haben wir „Vault as a Service“ entwickelt. Im nächsten Artikel werden wir auf die Funktionsweise von VaaS eingehen.